Wie grell leucht‘ uns der Morgenstern – ein musikalischer Lagebericht

St. Wolfgangkirche Glashütte - Glashütte

Rund 20 Prozent aller Deutschen sind strikt gegen Weihnachten, weil es ihnen schlichtweg zu stressig ist. Und doch haben wir es selbst in der Hand, die kommenden Weihnachtstage so zu gestalten, dass sie zum Höhepunkt der Familie und nicht zum Tiefpunkt unserer Kräfte werden. Der Schauspieler Lars Jung, Pianist Thomas Mahn und Bratschistin Cornelia Schumann resümieren mit Witz und Humor über das vergangene Jahr und wie es heute eigentlich mit Weihnachten steht.
Das Ensemble "Text contra Musik" existiert seit 1993 und hat seither verschiedene literarisch musikalischen Programme (über Hermann Hesse, Friedrich Nietzsche, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Hölderlin u. a.) erarbeitet und auf die Bühne gebracht. Das gemeinsame Anliegen: Berühmte Autoren vom hohen Sockel zu holen und deren Werke dem Publikum verständlich, provokant und unterhaltsam nahe zu bringen. Gastspiele führten das Ensemble durch den gesamten deutschsprachigen Raum, nach Italien und Südamerika.
Lars Jung studierte Schauspiel in Leipzig. Anschließend (ab 1977) wurde er im Schauspielhaus Dresden engagiert und war dort in vielfältigen Rollen zu erleben u.a. "Warten auf Godot", Ödipus in "Ödipus", Jean in "Fräulein Julie", Hofreiter in "Das weite Land", Harry Haller in "Der Steppenwolf", Trigorin in „Die Möwe“. Aktuell steht er als Ebenezer Scrooge in „Christmas Carol“ (Dickens) auf der Bühne. Darüber hinaus ist er im Rahmen vieler Lesungen und multimedialer Projekte als Künstler aktiv. Zahlreiche Gastspiele führten ihn durch den deutschsprachigen Raum und nach Südamerika. Cornelia Schumann ist eine fröhliche Grenzgängerin zwischen klassischen und unterhaltenden Bereichen der Kunst. Nach einem Studium war sie bis 1996 als Musikerin am Staatsschauspiel Dresden engagiert. Seit 1996 arbeitet Cornelia Schumann als freischaffende Musikerin in vielfältigen musikalischen Projekten („Wirbeley“, „Delirium“) sowie als Mitglied der Dresdner Kapellsolisten und Dresdner Sinfoniker. Thomas Mahn studierte in Dresden Klavier und Korrepetition. Er war bis 1989 Solorepetitor an der Semperoper Dresden. Seit 1989 ist er als Pianist und Komponist am Dresdner Staatsschauspiel engagiert. Zudem ist er Mitglied der Dresdner Sinfoniker. Gastverpflichtungen bei Konzerten der Dresdner Philharmonie und der Sächsischen Staatskapelle sowie vielfältige solistische, kompositorische und kammermusikalische Aktivitäten ergänzen seine Tätigkeit.